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Langeweile ausgeschlossen - meine Kinder, ich und das Chaos im Kopf

Geschafft! Was? Na, die Wäsche ist endlich aufgehängt. Ich hole etwas aus, damit der Erfolg auch für andere sichtbar wird.

Wir waren im Zoo. Schließlich sind Schulferien und ein wenig Unternehmung schadet nicht. Bevor wir los sind, habe ich eine Maschine Wäsche angestellt. Um sie später aufzuhängen.

Doch kaum durch die Haustür rein, bin ich direkt in das Zimmer meines Sohnes marschiert. Um ihm anzubieten, sein für den später startenden Nebenjob benötigtes T-Shirt zu bügeln. Das Angebot wurde natürlich angenommen. Und ich war damit zumindest schon mal thematisch am Ort des Geschehens!

Während das Bügeleisen aufwärmt, kann ich ja noch schnell die Wäsche abhängen. Damit die nasse Ladung einen Platz findet. Dabei fällt mein Blick auf den Trockner und ich erinnere mich daran, dass er erst wieder einsetzbar ist wenn ich das große Sieb gereinigt habe. Also los!

Schließlich kann es ja sein, dass ein Teil der wartenden, nassen Wäsche auch in den Trockner kann. Draußen regnet es, die Wäschespinne im Garten fällt als Alternative aus. Die bereits abgehängte Wäsche liegt, fein säuberlich schon in Stapel sortiert, geduldig auf dem Wäscheständer. Das Bügeleisen. Stimmt, ich wollte ja das T-Shirt bügeln. Mach ich schnell. Und bringe es natürlich, mich innerlich selbst schimpfend ob der übertriebenen Fürsorglichkeit, ins Jugendzimmer (das übrigens, nach der Renovierung, weiterhin in einem guten Zustand ist).

Zurück am Bügeleisen sehe ich auf einem zweiten Wäscheständer meine Strickjacke. Na, die kann ich ja gerade auch noch bügeln. Um dann das Trocknersieb in einem in der Dusche stehenden Eimer gründlich abzubrausen. Abtrocknen, einbauen, fertig. Wollte ich ja auch schon seit Wochen erledigen.

Die nasse Wäsche passt dann letztlich doch auf den noch schnell freigeräumten Wäscheständer. Auf dem Bügelbrett nebenan liegen noch die Stapel Wäsche und warten, mal sehen wie lange, auf den Transport zu ihrem eigentlichen Bestimmungsort. Ich muss schmunzeln und denke an ein kurzes Gespräch mit einer Freundin. Sie hat mir davon berichtet, dass sie viel zu oft zu viele Dinge parallel anfängt und letztlich nicht fertig wird. Vielleicht ist es ja hilfreich, egal ob nun mit oder ohne  AD(H)S, in einem Themenkomplex zu bleiben. So wie ich mit der Wäsche. Oder sich bewusst ein Limit für gleichzeitig stattfindende ToDos zu setzen. Ich für meinen Teil habe, zumindest heute, eingrenzen und damit fertigstellen können. Denn die wartenden Stapel nehme ich mit, wenn ich am Schreibtisch fertig bin.

Übrigens habe ich die Kaffeetasse, die mir letzte Woche samt Inhalt bei einer meiner "viele Bälle in der Luft" Aktionen abhanden gekommen ist, gefunden. Im Schuhregal. Das mein Handy im Kühlschrank war, hatte ich schon erwähnt?

Ich sag´s ja. Die Wäscheaktion heute war ein voller Erfolg!

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